Viele abgesagte Spiele am Einheitswochenende

Landesliga Süd

BSV Guben Nord – FSV Brieske/Senftenberg 1:4 (1:2). Tore: 1:0 Jünger (17.), 1:1 und 1:2 Schmidt (28./34.), 1:3 und 1:4 Becker (60./68.), SR: Alich, Z.: 50.
Die Gäste waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und lagen dennoch, nach einem schlecht verteidigten Konter, zurück. Nachdem Becker den Ausgleich vergab, sorgte Slapstick im Gästestrafraum für die Chance zum 2:0. Die Knappen verteidigten aber auf der Linie und schlugen danach zurück. Mit zwei platzierten Distanzschüssen drehte Schmidt die Partie. Auch im zweiten Abschnitt zeigte sich die Tabellenkonstellation und Brieske wusste mit dem dritten Treffer für einigen Frust beim BSV zu sorgen. Mit einem schnell ausgeführten Freistoß war es dann noch einmal Becker, der für den Endstand sorgte und die Knappen mit Selbstvertrauen in die schwere Pokalpartie gehen können.
FSV Dynamo Eisenhüttenstadt – TSV Schlieben 2:3 (1:2). Tore: 0:1 und 1:2 Schwonke (7./30.), 1:1 Grätz (11.), 2:2 Wulff (55.), 2:3 Fitzke (67.), SR: Meißner, Z.: 27.
Die Gäste hatten den besseren Beginn und gingen nach schönem Angriff in Führung Schwonke traf dabei im zweiten Versuch, ehe R. Dehne nur wenige Sekunden später die Latte bei einem Freistoß testete. Als A. Dehne auf der Gegenseite zu spät im Strafraum agierte nutzte Grätz den fälligen Strafstoß zum Ausgleich. Ein schneller Konter brachte den TSV erneut in Front. Schwonke setzte sich erneut auf der rechten Seite durch und schob sicher ein. Einen langen Ball in den Strafraum verteidigten die Gäste dann schlecht, so dass sich Routinier Wulff die Chance mit einem Flachschuss nicht nehmen ließ. Der TSV wollte aber unbedingt den nächsten Erfolg in der Fremde und belohnte sich nach einem klugen Pass in die Schnittstelle, bei dem die Abseitsfalle des FSV nicht funktionierte und dem nicht Erfolg.

Landesklasse Süd

VfB Hohenleipisch II – Spremberger SV
abgesagt
Alemannia Altdöbern – VfB Cottbus 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Littmann (13.), 1:1 Ryszeski (90+1.), SR: Böhme, RK: 90+1. Schmidt (Cottbus), Z.: 40.
Für den VfB läuft es aktuell nicht gut. Nach der Niederlage und den Ausfällen aus der Vorwoche baute Trainer Pohland die Mannschaft erneut zwangsläufig um. Dennoch brachte die aktuelle Lebensversicherung des VfB die Gäste in Führung und ließ lange auf einen Erfolg hoffen. Neben dem Ausgleich in der Nachspielzeit musste auch Torhüter Schmidt noch vom Platz und wird ebenfalls im kommenden Spiel fehlen.
Preußen Elsterwerda – FC Lauchhammer 2:2 (2:2). Tore: 0:1 Voigtländer (4.), 1:1 Rost (28.), 1:2 Vogt (34.), 2:2 Kattner (44.), SR: Schultchen, Z.: 65.
Die Remiskönige der Landesklasse haben wieder zugeschlagen. Elsterwerda musste verletzungsbedingt auf einige wichtige Spieler verzichten und brachte dennoch eine gute Leistung auf den Platz. Die Gäste hatten die schnelle Führung im Rücken und gingen auch nach dem Ausgleich von Rost schnell wieder in Führung. Kurz vor der Pause glich Kattner erneut aus, so dass die vergebenen Chancen auf beiden Seiten das Ergebnis Bestand halten ließ.
VfB Herzberg – SV Döbern
abgesagt
Eintracht Ortrand – FC Bad Liebenwerda 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Preibisch (13.), 1:1 Groll (51.), SR: Kastner, Z.: 60.
Die Eintracht kann sich über den ersten Punkt in der Saison freuen und hat mit Groll einen treffsicheren Angreifer im Team. In den letzten drei Spielen in der Landesklasse jubelte der Angreifer viermal und sorgte auch in der zweiten Mannschaft mit einem Dreierpack für wichtige Treffer. Für die Kurstädter am Ende ein Punktgewinn, der in zwei Wochen, im Heimspiel gegen Herzberg der zweiten Saisonsieg folgen soll. Die Heimelf vergab im zweiten Abschnitt noch einige Chancen und hatte durchaus den Sieg auf dem Fuß.
Kolkwitzer SV – FSV Brieske/Senftenberg II 5:0 (3:0). Tore: 1:0 Fingas (26.), 2:0 und 4:0 Jähne (38./57.), 3:0 Machate (41.), 5:0 Meyer (88.), SR: Hübschmann, Z.: 60.
Mit einer stark verjüngten Mannschaft wollte man an die kämpferische Leistung der Vorwoche anknüpfen. Leider war dies auf dem Platz nur von der halben Mannschaft zu sehen. Und so ergab sich ein Spiel fast ohne Gegenwehr. Immer wieder kombinierte sich Kolkwitz durch die Reihen und nutzte die Knappenreserve mehr oder weniger als Fahnenstangen um dann am Ende am gut aufgelegten Miersch zu scheitern. Dennoch war zum 1:0 ein Standard nötig bei dem man erst nicht entschlossen mit hochspringt und den Abpraller im Anschluss, maßgerecht für Fingas, auf den Elfmeterpunkt köpft. Dieser nutzte die die Chance kaltschnäuzig. Kurz darauf gab es auch die erste gute Knappenchance, als sich Braun gegen 2 Mann auf außen durchsetzt und auf den in der Mitte freistehenden Kaufmann gibt. Dieser konnte frei auf den Kolkwitzer Keeper zulaufen, aber scheiterte an ihm. Wer jetzt auf eine Reaktion gehofft hatte, dass die Mannschaft aufwacht wurde leider enttäuscht. Kolkwitz machte weiter das Spiel und erhöhte in der Folge auf 3:0 zur Halbzeit. In der Halbzeit folgten deutliche Worte zur Einstellung einiger Spieler, die aber anscheinend nicht von allen Spielern wahrgenommen wurden, so dass sich am Spielverlauf nichts ändern sollte. Eher im Gegensatz. Anstatt selbst läuferisch und kämpferisch die Partie zu bestreiten, lief man weiter hinterher und gab jetzt immer öfter dem Schiedsrichter die Schuld dafür. Am Ende konnte man sich bedanken das Kolkwitz nicht gnadenlos Effektiv vor dem Tor war sonst wäre die Sache wahrscheinlich zweistellig ausgegangen.
Landesklasse Ost
Rot-Weiß Luckau – Grün-Weiß Bestensee
abgesagt

Kreisoberliga Südbrandenburg

ESV Lok Falkenberg – SV 1885 Golßen 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Stelter (26.), 1:1 Schrey (46.), SR: Rademacher, GRK: 81. Fege (Golßen), RK: 84. Wrobel (Golßen), Z.: 65.
Die Gäste standen von Beginn an hoch und störten den ESV früh beim Spielaufbau. Dieser Aufwand wurde durch einen Freistoß von Golßen, der genau in den Lauf des Stürmers verlängerte wurde und Schildt im Tor keine Chance ließ, belohnt. Der ESV agierte im ersten Durchgang zu zögerlich. In der 2. Halbzeit startete die Heimelf besser und Schrey markierte früh durch ein Solo den Ausgleich. Der ESV nahm zwar die kampfbetonte Partie besser an, aber trotz zweier später Platzverweise für die Gäste blieb es am Ende beim 1:1.

Germania Ruhland – SpVgg. Finsterwalde 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Winkler (40.), 0:2 und 0:3 Hiller (54./63.), 0:4 Tzitschke (89.), SR: Höhne, Z.: 35.
In einer zunächst ausgeglichenen Partie gab kaum gefährliche Torchancen. Die Gäste kombinierten sich immer wieder gefährlich in Richtung Strafraum, konnten da aber oft in letzte Sekunde gestoppt werden, während es die Germania immer wieder mit schnellen Gegenangriffen probierte, aber im Abschluss oft zu harmlos blieb. Kurz vor der Pause gingen die Gäste durch einen abgefälschten Schuss in Führung. Germania kam auch nach dem Rückstand nicht wirklich in das Spiel und so erhöhten die Gäste kurz nach der Pause und bestimmten fortan das Spiel. Als Hiller dann noch per Foulelfmeter das 0:3 erzielte, war das Spiel entschieden. Bei den Hausherren klappte an diesem Nachmittag nichts, so verschoss man noch einen Foulelfmeter und vergab noch weitere Chancen, um den Rückstand zu verkürzen und kassierte in der Schlussminute nach einem Eckball den Endstand.

1.SV Lok Calau – Askania Schipkau
abgesagt
Chemie Schwarzheide – Blau-Weiß Lindenau 1:1 (0:0). Tore: 1:0 Stoll (58.), 1:1 Wuttke (78.), SR: Richter, Z.: 50.
Ohne wirklich gut zu spielen, waren die Hausherren von Beginn an überlegen und ließen dabei beste Chancen liegen. Nach dem verdienten Führungstreffer verpassten die Hausherren den zweiten Treffer nachzulegen und vergaben weitere gute Chancen. Die Mannschaft verlor zunehmend den Faden und brachte Lindenau dadurch zurück in das Spiel. Mit großem Kampf glichen die Gäste aus und entführen den nicht unverdienten Punkt aus dem Hans-Fischer-Stadion.
FSV Groß-Leuthen/Gröditsch – Linde Schönewalde
abgesagt
FC Sängerstadt – SV Großräschen
abgesagt
SV Peickwitz – Aufbau Oppelhain
abgesagt
Blau-Gelb Sonnewalde – TSG Lübbenau 3:2 (1:1). Tore: 0:1 Lehmann (24.), 1:1 Winkel (28.), 1:2 Karstaedt (48.), 2:2 und 3:2 Rothe (60./67.), SR: Wünsch, Z.: 110.
Sonnewalde jubelt über den ersten Erfolg und schlägt dabei Tabellenführer Lübbenau. Nach dem besseren Beginn und der vergebenen Großchance von Grasme führte der Favorit verdient. Diese hielt aber nicht lange, als sich Sonnewalde zum Ausgleich konterte, ehe das Spiel bis zur Pause nicht mehr viel hergab. Mit Wiederanpfiff jubelten die Gäste erneut, als Karstaedt die Abwehr der Blau-Gelben schwindelig dribbelte. Die Hausherren wollten aber nicht erneut ohne Sieg vom Platz gehen und drehten die Partie binnen sieben Minuten und verschossen noch einen Strafstoß. Die Gäste machten insgesamt zu wenig und verlieren nicht unverdient.

Kreisliga Frauen

SG Gießmannsdorf – Diana Haida 3:0 (2:0). Tore: 1:0 und 3:0 Galuschka (13./52.), 2:0 Hannuschke (34.), SR: Kühn, Z.: 35.
Favorisiert ging der Vorjahresmeister in die Partie und wurde seiner Rolle auch gerecht. Die drei Treffer sorgten am Ende für einen ungefährdeten Sieg und den zweiten Sieg im dritten Spiel.
FC Lauchhammer – ESV Lok Falkenberg 1:5 (1:2). Tore: 1:0 Hebestreit (3.), 1:1, 1:4 und 1:5 Bretschneider (6./50./67.), 1:2 Heinrich (7.), 1:3 Schulz (44.), SR: Buchholz, Z.: 44.
Von der schnellen Führung des FCL ließ sich Tabellenführer Falkenberg nicht aus der Ruhe bringen und drehte die Partie innerhalb von 120 Sekunden. Mit der Führung im Rücken verteidigten die Gäste clever und bauten in der zweiten Halbzeit die Führung weiter aus und bauen die Tabellenführung aus.
Blau-Weiß Lubolz – FSV Groß Leuthen/Gröditsch 7:0 (5:0). Tore: 1:0, 2:0 und 4:0 Schneider (1./19./29.), 3:0 und 6:0 Muschick (27./45.), 5:0 und 7:0 Lehmann (31./69.), SR: Godlinski, Z.: 40.
Neuling Gröditsch muss weiter auf die ersten Punkte und den ersten eigenen Torerfolg warten. In Lubolz brachte schon der erste Angriff den Gegentreffer, dem die Frauen in Blau-Weiß noch einigen folgen lassen sollten.
FSV Brieske/Senftenberg – Eintracht Ortrand 0:2 (0:1). Tore: 0:1 und 0:2 Nowka (18./69.), SR: Schlegel, Z.: 20.
Viel vorgenommen und am Ende wenig umgesetzt. So lässt sich die Niederlage gegen Ortrand zusammenfassen. Waren die ersten Minuten noch durchaus akzeptabel, verlor das Spiel der Briesker Frauen nach den Verletzungen ihre Linie und damit auch das Spiel. Zu weit weg von den Gegenspielerinnen, zu ungenaue Offensivaktionen und zu viel Unordnung auf dem Feld sorgten für Chancen der Gäste und auch der folglich richtige Gegentreffer, dem das vermeintliche 0:2 aus Abseitsposition folgte.
Enttäuschend verlief die Partie weiterhin, da Brieske nie in das Spiel fanden und selten bis gar nicht kompakt und geschlossen auftrat. Weiterhin ging in der Offensive nur wenig, so dass der Sieg der Gäste nie in Gefahr geriet. Kurz vor dem Ende sollte dann noch das 0:2 fallen, als Nowka – die eigentlich einzig gefährliche Spielerin der Gäste – nicht aufhaltbar war und zu einfach zum Abschluss kam.

Marco Kloss

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